Die heutige Veröffentlichung der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammern MV zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der Unternehmen kommentiert der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Christian Winter wie folgt:

„Wir nehmen die Lage ernst und wissen, dass viele Unternehmen sich sorgen um ihre künftige wirtschaftliche Entwicklung machen. Eine gesunde Wirtschaft, die gute und gut bezahlte Arbeitsplätze im Land schafft und dabei außerdem Wertschöpfung im Land hält sind die Ziele einer jeden Landesregierung. Hierfür brauchen Unternehmen verlässliche Rahmenbedingungen für ihr wirtschaftliches Handeln, nicht nur vom Land, sondern vor allem auch vom Bund. Dafür setzen wir uns in der MV-Koalition unentwegt ein. Unternehmen und Wirtschaftsverbände brauchen verlässliche Ansprechpartner und müssen wissen, woran sie sind. Genau deshalb haben wir bspw. den Doppelhaushalt 2024/25 im Dezember mit Investitionen von mehr als 1,6 Milliarden Euro pro Jahr in Infrastruktur und Wirtschaft beschlossen, um Planungssicherheit bei den Ausgaben des Landes und der Kommunen herzustellen.

Gerade die vergangenen Jahre waren nicht nur für unsere heimischen Unternehmen eine schwere Zeit. Das Land hat gerade in der Energiekrise und Corona-Pandemie gemeinsam mit der Wirtschaft und mit gesellschaftlichen Akteuren die notwendigen Maßnahmen besprochen, hat zielgerichtete Hilfsprogramme aufgelegt. Dieses Miteinander war und ist unsere große Stärke auch in schwierigen Zeiten. Zudem hat auch die von der Bundesregierung kürzlich beschlossene Steuersenkung auf Industriestrom die Planungssicherheit für Unternehmen erhöht.

Mit Blick auf die demografische Entwicklung ist die Sicherung unseres Arbeits- und Fachkräftebedarfs in den nächsten Jahren die größte Herausforderung. Deswegen erarbeiten wir derzeit gemeinsam mit zahlreichen Vertretern aus der Wirtschaft eine Fachkräftestrategie. Denn ohne gute und motivierte Mitarbeiter kann kein Unternehmen nachhaltig Wertschöpfung erzielen. An dieser Stelle ist gerade bei uns im Land klar: Ohne qualifizierte Zuwanderung wird es nicht gehen.“