Pressemitteilung : Landtagsabgeordneter Christian Winter testet Schienenersatzverkehr von Ludwigslust nach Hamburg

Aufgrund der laufenden Sanierung der Bahnstrecke hat der Landtagsabgeordnete Christian Winter (SPD) am Mittwoch den Schienenersatzverkehr (SEV) während der Sanierungsarbeiten auf den Gleisen zwischen Hamburg und Berlin auf einer Testfahrt persönlich unter die Lupe genommen. Als planmäßige Abfahrt war 5:15 Uhr aus Ludwigslust, dem einzigen Halt in MV auf der Hochleistungsstrecke zwischen den beiden Metropolen, vorgesehen. Christian Winter ist direkt gewählter Abgeordneter für die Stadt Ludwigslust und die Umgebung. Der im Juni durch die Fraktionen SPD und DIE LINKE im Landtags Mecklenburg-Vorpommerns eingebrachte und beschlossene Antrag ging maßgeblich auf die Initiative des 38-jährigen zurück, der in der Debatte auch das Wort ergriff.
Nun bilanziert Winter den ersten Teil seiner Reise: „Die Hinfahrt gestaltete sich nicht ganz reibungslos: Der SEV-Bus, der im Fernverkehrseinsatz direkt nach Hamburg fuhr, startete mit rund 20 Minuten Verspätung und kam sogar mit einer guten halben Stunde Verspätung am ZOB in Hamburg an. Besonders schwierig finde ich jedoch, dass es für die Pendlerinnen und Pendler keinerlei Information gab, dass es eine Verspätung gibt, wie groß diese ist und ob die Fahrt überhaupt bedient werden kann. Der Fahrer hatte zudem erkennbare Probleme sich in Hamburg zu orientieren.“
„Die Rückfahrt mit SEV im Regionalverkehr ab Hamburg-U Steinfurter Allee, der jeweils in Hagenow-Stadt und -Land hielt, hingegen verlief einwandfrei. Die technische Ausstattung und Komfort in beiden Bussen war jederzeit gegeben, inkl. Lademöglichkeiten und WLAN. Meine Eindrücke werde ich in Gespräche mit den Verantwortlichen nehmen“, so der Abgeordnete.
Christian Winter kündigte an, weiterhin regelmäßig vor Ort sein und die Situation beobachten zu wollen: „Bereits letztes Jahr startete der Ersatzverkehr solide, jedoch kam es im Verlauf der Bauarbeiten gegen Ende der Sperrung zu größeren Mängeln und Problemen. Ich hoffe, dass die Qualität des SEV-Angebots durchgehalten und an den aufgetretenen Mängeln im Sinne von Zuverlässigkeit, Fahrgastfreundlichkeit und Transparenz gearbeitet wird. Die Sperrung ist eine enorme Zumutung. Mit einem gut organisierten SEV können die Strapazen für die Menschen und insb. für die, die zur Arbeit pendeln müssen, nur gemildert werden“, schließt Christian Winter seine Ausführungen.
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