Tag der Arbeit - "UNGEBROCHEN SOLIDARISCH"

Mit diesem Motto begingen wir den 1. Mai 2023. Ungebrochen solidarisch mit denen, die aktuell für bessere Löhne kämpfen, mit denen, die besonders unter der Inflation ächzen und ungebrochen solidarisch, stehen wir weiter zur Ukraine und für den Frieden!

Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen, die endlich die Bezeichnung frühlingshaft verdienen, zogen wir heute mit der zentralen DGB-Kundgebung für Westmecklenburg vom Bahnhof zum Marktplatz, wo das anschließende Maifest viele Besucher*innen lockte. Neben den aktiven Gewerkschafter*innen und Betriebsräten kamen dabei auch die Kandidierenden für das Schweriner Rathaus zu Wort, unser Oberbürgermeister Rico Badenschier vorneweg. Bei "Mensch, wähl mich!" konnten sie ihre Inhalte zu bestimmten Themen vorstellen. Erst recht bei dem Motto "Ungebrochen solidarisch" haben Hass und Ausgrenzung keinen Platz, folgerichtig war der AfD-Kandidat hier nicht erwünscht.

Die Welt ist im Krisen-Dauermodus: Energiekrise, Klimakrise, der Krieg in der Ukraine, hohe Inflation und die Auswirkungen der Corona-Pandemie erzeugen Unsicherheit und stürzen viele Menschen in existentielle Sorgen. Gemeinsam setzen wir am Tag der Arbeit ein sichtbares Zeichen für eine gerechte und friedliche Zukunft, für einen starken Sozialstaat und eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge.

Gute, existenzsichernde Löhne und faire Arbeitsbedingungen gibt es nur mit Tarifverträgen. Sie sind der Schlüssel für einen fairen Wandel und bieten den besten Schutz vor Krisen. Deshalb fordern wir von der Bundesregierung einen Aktionsplan zur Steigerung der Tarifbindung. Durch Tarifverträge und Mitbestimmung gestalten wir die Transformation demokratisch. Statt über unsere Köpfe hinweg muss auch am Arbeitsplatz mit uns gemeinsam entschieden werden. Nur so kann ein gerechter Wandel gelingen.